Alle Beiträge von Timo

Mickymausland

Nach dem Zerfall der Sowjetunion haben sich in Zentralasien mehrere Staaten für unabhängig erklärt. Das waren Kasachstan, Usbekistan, Kirgistan, Tadschikistan und Turkmenistan. Seitdem versuchen sich „die Stane“ mehr oder weniger erfolgreich darin, ein geordnetes Staatswesen auf die Kette zu kriegen. Mein erster Kontakt mit Zentralasien ist Turkmenistan. Ausgerechnet Turkmenistan!
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Iran again

Vorderasien ist ja bekanntlich ein Pulverfass. Hier werden Botschaften mit Molotov-Cocktails beworfen, amerikanische Flaggen öffentlich verbrannt, und dazu kommt noch der ganze Terrorismus. Obwohl das alles nur einige Nachbarländer betrifft, färbt das Image im Ausland auf den Iran ab. Viele Iraner sind sich dessen bewusst – ich soll daher bitte zuhause die Kunde verbreiten, dass sie keine Terroristen sind. Und tatsächlich vermittelt außer dem Stadtverkehr hier wirklich nichts den Eindruck von Gefahr.
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Ohne Plan nach Teheran

Zwischen Jerewan und Teheran verkehrt ein Bus. In den kann man einfach so einsteigen und sich in den Iran kutschieren lassen. Nun bin ich in Jerewan in die Marschrutka gestiegen, die mich hinter Meghri rausgeworfen hat. Ich laufe über den Aras: Der Fluss markiert die natürliche Grenze zwischen Armenien und dem Iran. Dahinter begrüßt mich der Grenzer mit Handschlag und den Worten „Welcome to Iran“.
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Armenien

Es sah gerade nicht so gut aus für Gregor. Seit er dem König Trdat III. das Christentum als Religion der Wahl nahe gelegt hatte, saß er in seinem Verlies bei Wasser, Brot und Folter. Das war nicht so weit vom Berg Ararat entfernt, wo Noahs Arche nach der Sintflut auf Grund gelaufen ist. Jesus war im dritten Jahrhundert dem Gregor erschienen, um ihm einen klaren Auftrag mitzugeben: Das Christentum in Armenien zu verbreiten.
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Georgien

Wir überqueren die Grenze nach Georgien zu Fuß. Eine knappe Stunde Schlange stehen, schon sind wir eingereist. Wir vermuten schon einen Touri-Nepp, weil unser Bus auf der georgischen Seite nirgendwo zu entdecken ist. In Batumi wird uns aber ein Türke erzählen, dass es ihm genauso gegangen ist. Seit dem Putschversuch werden Fahrzeuge an den Grenzen sehr gründlich durchsucht, und die Busse drehen lieber vorher um. Übrigens: Das georgische Grenzgebäude ist ein ziemlicher Hingucker.
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