Fluchtplan

Wie jede Schlandflucht, sofern sie denn gelingen soll, wurde auch meine von langer Hand geplant. Flüchtet man in Richtung Süden oder Westen, versperrt einem alsbald das Meer den Fluchtweg. Nach Norden wird das Wetter kalt und das Bier teuer. Es bleibt also nur die Flucht in östlicher Richtung.

Und die verläuft so: Von Deutschland über den Balkan durch Vorderasien in den Iran, und weiter durch Zentralasien nach China. Am anderen Ende des Kontinents angekommen, geht es in Richtung Süden, um eventuelle Verfolger mit einigen Schleifen in Südostasien abzuschütteln. Anschließend steuere ich Südasien an, wo die Flucht dann ein Ende findet.

Auf dieser Route erwarten den Flüchtigen natürlich ungezählte Gefahren, denen er sich stellen muss. Einheimische, die mit heimtückischer Gastfreundschaft versuchen, ihn an der weiteren Flucht zu hindern. Grenzbeamte, die mit neugierigen Fragen Informationen aus ihm herauspressen wollen. Und Verkehrsmittel, die nie einen TÜV gesehen haben und ihn an freundliche Orte entführen.

Über all das berichte ich in diesem Blog.

* Mit bestem Dank an Google Earth, die mir die obige Karte zum Vollkritzeln zur Verfügung gestellt haben.